Sonntag, 29. August 2010

Heutige Jugend

Rauchen und Saufen bereits ab 12? Das ist in unserer zivilisierten Gesellschaft fast "normal".

Obwohl es das Gesetz verbietet, ist es bedenklich wie viele Kinder bereits in der 5. Klasse anfangen zu rauchen oder zu saufen. Doch woran liegt das?

Wie man weiss ist die Pubertät die schwerste Zeit eines jeden Kindes. Für die Erwachsenen besitzen die Teenager den Charme von stacheligen Kakteen. Sie provozieren, rebellieren und übertreten Verbote, was die Eltern in den Wahnsinn treibt. So schieben viele Erziehungsberechtigte das Problem einfach ab; was nicht nur die Verletzung der Aufsichtspflicht bedeutet, sondern auch die Abdriftung der Pubertierenden im Ausgang. Wie Experten, sowie diverse Studien aufzeigen, ist Alkohol und Tabak lediglich die Einstiegsdroge. Mit 14 fangen sie dann an zu kiffen. Wie ihr seht, ein wahrer Teufelskreis. Was dieses Konsumverhalten für langfristige Schäden hinterlässt, ist den meisten Jugendlichen egal, sie suchen nur den Kick, das gewisse Etwas.

Die Schäden dieser Gier nach Adrenalin oder Abwechslung, werden erst nach ein paar Jahren bemerkbar. Es besteht eine grosse Chance, dass gewisse Jugendliche die Alkoholiker der nächsten Generation werden. In den Medien wird laufend brühwarm erzählt, dass die Anzahl Komasäufer sich im Laufe der vergangenen 3 Jahre verdoppelt hat. Es bringt nichts nur darüber zu sprechen,  man muss das Problem an den Wurzel bereinigen, doch wo liegen diese Wurzeln. Die Eltern erziehen zwar ihre Kinder, doch schlussendlich bestimmt das Kind selbst, was gut und schlecht ist. Ein falsches Umfeld, eine falsche Einstellung, andere Prioritäten, alles diese Faktoren führen im Endeffekt auch dazu, dass das Kind auf die falsche Bahn gerät. Die Polizei leistet ihr bestes, um solche Probleme in den Griff zu kriegen. Wäre mehr Polizeipersonal demzufolge nach sinnvoll? Sinnvoll schon, aber der Aufwand für eine solche verschärfte Kontrolle wäre zu immens; es wäre viel mehr Personal nötig, was eine Unmenge an Ausgaben mit sich ziehen würde. Also müssen die Eltern strikter durchgreifen, anstatt wegzuschauen, da sie die Verantwortung für ihre Kinder tragen? Würde auch nichts bringen, da schlussendlich jedes Individuum selbst über sein Handeln entscheidet. Den Alkohol oder anderes müssen sie von jemandem bekommen, der das achzehnte Lebensjahr vollendet hat. Würde man diese Personen finden, wäre zwar ein Problem gelöst, jedoch würden die Jugendlichen sich einen neuen Lieferanten suchen. Egal wie man vorgeht, die Jugendlichen finden immer ein Schlupfloch. Wo seht ihr die Wurzeln des Übels?

Donnerstag, 26. August 2010

Tauchen

Vor zwei Jahre erfüllte ich mir den Traum der Schwerelosigkeit, jedoch nicht im All, sondern im Meer.

Während den Ferien in Kroatien konnte ich mir, dank dem Sponsoring meiner Eltern, diesen Wunsch erfüllen. Es öffnete sich eine fremde Welt, wie ich sie zuvor noch nie gesehen und erlebt habe. Die Faszination liegt bei den farbenfrohen Fischen, Wracks und der vielfältigen Wasser-, sowie auch Pflanzenwelt.

Bevor ich euch die Bilder zur Unterwasserwelt zeige, erkläre ich zuerst wie meine Ausbildung ausgesehen hat.

Aller Anfang ist schwer, so musste ich vor dem Tauchen den gesamten theoretischen Ablauf von der Vorbereitung bis zum eigentlichen Tauchgang genau verstehen, da jeder Fehler fatale Folgen hätte. Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen ist das A und O eines Tauchers. All dies lernt man in einem langen Theorieblock bevor man zur Praxis wechselt. Während einer Woche konnte ich so meinen praktischen Erfahrungen sammeln, damit ich die anschliessende Prüfung erfolgreich bestehen konnte. Die Prüfung an sich war einfach zu bewältigen, da man sich die ganze Zeit mit diesem Thema befasste.

Vor einem Jahr absolvierte ich dann das nächst höhere Niveau, diesmal auf der Insel Elba. Zur Ausbildung gehörte unter anderem auch das realisieren von Spezialausbildungen (Nachttauchen, Tiefseetauchen, Wracktauchen, etc.). Diese Prüfungen erkläre ich euch nicht im Detail , jedoch werde ich euch die schwerste erläutern, das Tauchen mit Kompass. Mein Tauchlehrer gab mir den Befehl, anhand eines Kompass ein Quadrat von etwa 30 Metern zu tauchen. Es klingt einfach, ist es aber nicht, da man schlussendlich wieder beim Tauchlehrer landen muss. Gott sei Dank bestand ich auch diese Prüfungen. Nun bin ich Anwärter für eine Ausbildung als Tauchlehrer.


Falls ihr Fragen habt, könnt ihr sie ruhig stellen

Nun das versprochene Bildmaterial =D