Sonntag, 5. September 2010

Religion

Über Religion kann man stundenlang debattieren ohne auf ein Ergebnis zu kommen; denn es gibt kein richtig oder falsch. Jeder hat seine eigene Ansicht und seinen eigenen Glauben . Aus diesem Grund verzichte ich auf eine Pro-Kontra Ansammlung an Argumenten, sondern ich will euch verschiedene etnische Grundsätze näher bringen. 

Die Religon zieht ihr Blutspur durch die ganze Geschichte seit der Entstehung der Menschheit. Nebst den konfesionellen Unterschieden, wurden aber fast immer auch politische Ziele verfolgt, welche mit fanatischer Grausamkeit umgesetzt wurden, z.B. die Kreuzzüge der Christen gegen Muslime, Heiden und Ketzer, gegen ihren eigenen Glauben.

Ihr kennt sicher alle die 10 Gebote des Christentums:

 1. Gebot: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
 2. Gebot: Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.
 3. Gebot: Du sollst den Tag des Herrn heiligen. (Sabbat)
 4. Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren.
 5. Gebot: Du sollst nicht töten.
 6. Gebot: Du sollst nicht ehebrechen.
 7. Gebot: Du sollst nicht stehlen.
 8. Gebot: Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
 9. Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.
10. Gebot:Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

Dies sind alles sehr ehrbare und respektierbare Denkhaltungen. Würden diese eingehalten werden, könnten pro Tag viele Menschenleben gerettet werden. Doch das sehen einige fundamentale Islamisten anders. Die Problematik ist meines Erachtens die folgende: Der Islam beansprucht für sich die absolute Leitreligion zu sein, der sich alle anderen zu unterwerfen haben. Respektive als nicht Islamist bist du kein guter Mensch. Zitat von Necla Kelek:" Der Islam hat ein Problem. Er will Leitkultur sein und nicht nur das Leben der Muslime regeln, sondern auch bestimmen, wie sich die übrige Gesellschaft gegenüber den Muslimen zu verhalten hat." 

Als Grundlage des islamistischen Glaubens dient der Koran und Hadise. Prinzipiell kann man die goldenen Regeln so festhalten:
  1. Niemandem Schaden zufügen, niemenaden verletzen, weder mit Worten noch mit Taten
  2. Niemals lügen, niemals andere verleumden oder übel nach reden.
  3. Die Wut und den Zorn, den Egoismus und die Begierde unter Kontrolle halten
  4. Fürsorglich sein, die Bedürftigern und Armen unterstützen.
  5. Stets verzeihen und friedfertig sein.
Wie ihr seht, sind sich diese zwei Religionen gar nicht so verschieden. Nur wird die Religion oft mit Politik vermischt und für eigene Zwecke missbraucht, das nennt man auch Laizismus. Es gibt noch unzählige weitere Glaubensrichtungen von welchen in euch  zwei näher bringen möchte, den Buddhismus und dem Kodex der Samurai.

In den fünf Silas (Tugenden) von Buddha steht folgendes:
  • Ich will mich bemühen, keine Lebewesen zu verletzen oder zu töten.
  • Nichgegebenes nicht zu nehmen
  • Keine unheilsamen sexuellen Beziehungen zu pflegen
  • Nicht zu lügen oder unheilsam zu reden
  • Mir nicht durch berauschende Mittel das Bewusstsein zu trüben
In der buddhistischen Lehre geht man von einem eigendynamischen Zusammenhang von Ursache und Wirkung aus. Der Mensch ist zu jedem Zeitpunkt für sein Vergehen verantwortlich, weil sein Verhalten unausweichlich eine Wirkung zeigt. Dies kommt auch in der Lehre des Karmas und der Reinkernation (Wiedergeburt) vor. Im Buddhismus geht man davon aus, dass ein Mensch sich nach dem Tode von seinem Körper löst und fürher oder später in einem anderen Körper wiedergeboren wird. Viele betrachen den Buddhismus nicht als Religion, sondern eher als spirituelle Alternative. 

Zum Schluss möchte ich euch noch eine langst vergessene Denkhaltung näher bringen, den Kodex der Samurai:

Treue
gegnüber dem Herrscher und Liebe zur Heimat
Liebe zu den Eltern und Zuneigung zu Brüdern
Fleiss

Höflichkeit
Ehrerbietung und Liebe
Bescheidenheit
gute Umgangsformen

Mannhaftigkeit
Tapferkeit
Härte und Kaltblütigkeit
Geduld und Ausdauer
Schlagfertigkeit

Wahrheitsliebe
Offenheit und Aufrichtigkeit
Ehrgefühl
Gerechtigkeit

Einfachheit
Anspruchslosigkeit
Bescheidenheit

Die schönste aller Blüten ist die Kirscheblüte, der edelste aller Menschen der Samurai, lautet ein japanisches Sprichwort. Im zweiten Weltkrieg benutze die japanische Heerführung den Kodex der Samurai für den ehrenvollen Tod auf dem Schlachtfeld.

Ihr seht all diese Denkhaltungen unterscheiden sich leicht bis kaum von einander.

Fazit: Jeder Mensch ist gleich, egal ob Araber, Deutscher oder Inder.

5 Kommentare:

  1. Adriano
    Dein Beitrag ist echt gut und man merkt, dass du viel darüber weisst.

    ICh bin auch deiner Meinung dass alle Menschen gleich sind, doch für mich gibt es immer weider Ausnahmen.

    Wie zum Beispiel das Minarettverbot fand ich total gut, denn was würden die dagen, wenn wir in ihrem Land plötzlich Kirchen bauen würden, welche nicht ihrem Glauben entsprechen?

    Doch solange sich alle anpassen können, ist es mir egal, welche Nation hinter einem Menschen steckt!

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  2. In der Türkei, einem muslimischen Land, dass noch die Christenverfolgung praktiziert, wären sie höchst erzürnt über den Bau einer Kirche. Ich würde mal sagen, dass die nicht lange unversehrt stehen würde. Das kannst du auch wieder in diesem Blog nachlesen.

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  3. Ich war schon immer der Meinung dass Religion nur etwas für die Schwachen sei und habe selbst auch nie am Gott geglaubt,
    denn das wäre der einfachste Weg sich zu erklären warum wir existieren.

    Ich mache mir oft Gedanken über diese Art von Themen aber sicherlich denke ich nicht das es nichts gegeben hat, irgendwas muss es gegeben haben, ich denke einfach bloss das dafür kein Schöpfer nötig war, das die Existenz/Energie, die Entwicklung/Evolution schon immer stattgefunden/gegeben hat, sie hat nie vor etwas halt gemacht.

    Schlussendlich will ich sagen dass alle Religionen das gleiche Ziel haben oft aber von uns Menschen so gesehen werden wie wir es sehen wollen und nicht wie es in Wirklichkeit ist, denn die Wahrheit ist manchmal wahrer als wir überhaupt wissen wollen.

    Budhismus jedoch war das einzige was ich fand das nicht gross von den "Menschen"(Päpste,Politiker) beeinflusst wurde und auch etwas das nicht von Verboten und Geboten geprägt ist, sondern empfiehlt uns auf eine Art und Weise zu leben, die uns selbst sowie andere glücklich macht und möglichst wenig Leid verursacht.
    Die wichtigste Veränderung kommt von innen die auf das Äussere Einfluss hat, man soll nicht versuchen wie jemand anderes zu sein, wennschon soll man versuchen das gleiche zu suchen was er gesucht hat ->Das ist glaube ich der Punkt was bei vielen Religionen nicht mehr verstanden wird.

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  4. Ich finde es bemerkenswert wie viel du von den verschiedenen Glaubensrichtungen verstehst und dass du dich hier einsetzst uns einen tieferen Einblick in dieses schwierige Thema zu ermöglichen.

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